Overshoot Day - Samstag, 4. Mai 2024
Aktionstag der Klima-Grosseltern
Bereits im Mai haben wir in der Schweiz unser Guthaben an natürlichen Ressourcen aufgebraucht und leben auf Pump: auf Kosten ärmerer Länder, der Umwelt und des Klimas – und vor allem auch der kommenden Generationen. Die Klima-Grosseltern nehmen den Overshoot Day zum Anlass um ganz konkrete Möglichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen aufzuzeigen.
Am Aktionstag vom 4. Mai organisieren mehrere Regionalgruppen dazu öffentliche Anlässe:
- in Bern: Die Gruppe Bern Stadt wird ab 10 Uhr auf dem Breitenrainplatz ein Curry mit regionalem, "unverkäuflichem" Gemüse zubereiten. Interessierte, Freundinnen und Freunde sowie Passantinnen und Passanten sind eingeladen, sich an der Zubereitung und/oder am Mittagessen zu beteiligen. Ausserdem kann man durch ein lustiges Spiel seinen eigenen ökologischen Fussabdruck ermitteln.
- in Freiburg: Die Freiburger Regionalgruppe wird am Overshoot Day mit einem Stand vertreten sein, um die Öffentlichkeit für Klima- und Umweltfragen zu sensibilisieren und zur Suffizienz anzuregen, um dazu beizutragen, die Risiken für künftige Generationen zu verringern.
- in Lausanne: Stand auf dem Markt in Lausanne von 8 bis 16 Uhr, Empfang, Animationen, Gespräche.
- in Luzern: Ein
Informationsstand und die Verteilung von Samenkugeln, die von der Gruppe
Zentralschweiz hergestellt werden, ab 9.30 Uhr am Löwenplatz. Eine Eisbärin mit
Baby wird anwesend sein.
- in Neuenburg: Ein Stand in der Nähe des Temple du Bas, der insbesondere durch einen spielerisch-pädagogischen Fussabdruck-Parcours und einen Auftritt des Musikers Alexandre Cellier belebt wird. Parallel dazu wird im Inneren des Temple du Bas die Doku-Komödie "Les gardiens du climat" von Erik Fretel gezeigt, und Alexandre Cellier tritt im Rahmen eines Konzerts am Nachmittag auf.
- in Porrentruy: Die Regionalgruppe JUBEf bietet verschiedene Spiele an, insbesondere zur Abfallentsorgung in der Natur, sowie eine Zusammenstellung von Rezepten mit Küchenüberschüssen, die sie an die Besucher:innen verteilen werden
- in Solothurn: In
Zusammenarbeit mit dem Weltacker Attiswil, dem Verein 2000 Watt Region
Solothurn und der Saatgutbibliothek werden die Klima-Grosseltern in der
Solothurner Innenstadt einen Marktstand betreiben, um auf die Herausforderungen
des Überschreitungstags aufmerksam zu machen.
In der darauffolgenden Woche wird im Restaurant Solheure eine "Bohnenwoche" mit anderen Organisationen stattfinden. In einem Wettbewerb wird Wissen über Bohnen abgefragt, Bohnenpflanzen mit Rezepten werden sichtbar aufgestellt und zu guter Letzt findet am Samstag, den 18. Mai im Wallierhof ein Bohnenkochkurs statt. Anmeldungen: info-solothurn@klimagrosseltern.ch
- in Zürich: Die Gruppe Zürich & Umgebung führt eine Aktion in der Europaallee durch, der neuen Konsummeile im Stadtzentrum. Gruppen von Klima-Grosseltern mit roten Zylindern und einheitlichem Outfit ziehen mit einer kleinen Performance die Aufmerksamkeit der Passant:innen auf sich. Mit der Overshoot-Testmaschine können Besucher:innen herausfinden, wieviel Fleisch pro Woche oder wie viele Flugkilometer pro Jahr noch klimaverträglich sind. Ziel ist es, dass möglichst viele Interessierte sich für die nächsten 12 Monate fest vornehmen, was sie dazu konkret beitragen wollen, die natürlichen Ressourcen zu schonen und den OSD nach hinten zu verschieben («move the date»!)
- am 17. Mai in Sitten: Am Overshoot Day wird auf dem Plantaplatz eine Veranstaltung mit folgendem Inhalt organisiert:
- Zelt der Bilanz: Informationen und interaktives Spiel.
- Zelt der Künstler:innen: Lesung durch den Schauspieler Fred Mudry (Cie Gaspard) und Musik durch den Musiker Manuel Castan.
- Zelt der Hoffnung: Anwesenheit einer speziellen Praktikumsklasse (Kinder in Schwierigkeiten oder mit Behinderungen) mit Workshop zur Herstellung von Schildern für das Publikum
- und am 25. Mai in Genf: In Genf ist eine Veranstaltung in Form eines mobilen Standes mit einer künstlerischen Performance des Tänzers Foofwa d'Imobilité geplant, der mit seiner sogenannten 'OLGO'-Darbietung das Publikum mit seinem aus Abfall hergestellten Kostüm anspricht.
Nähere Infos auf den Regionalseiten.